In Zeiten von Covid-19 sehnen wir uns zwar nach fernen Ländern, exotischen Reisen und Abenteuern, aber es muss nicht immer gleich eine Fernreise sein. Langsam öffnen die Grenzen wieder und wir können ein wenig Reiseluft schnuppern. Ja, wir wissen, dass Ihr Paris und Venedig liebt. Das Problem ist nur, jedes andere Paar liebt diese Städte genauso sehr und es lohnt sich, für einen romantischen City Trip nach kleineren, aber nicht weniger romantischen Städten Ausschau zu halten. Damit die ersten Post-Corona Trips gelingen, haben wir ein paar leicht zu erreichende, romantische Städte in Europa mit Grenznähe zu für City Trips gesammelt. Auf ins Auto und los gehts!

1. Salzburg, Österreich:  Cafés, Kultur & Berge

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Die kleine geschichtsträchtige Stadt Salzburg verzaubert seine Besucher mit charmanten Gassen, eleganten Restaurants und einer entspannten Lebensart. Die österreichische Stadt liegt direkt an der Grenze zu Deutschland und durch das Herz von Salzburg fließt die Salzach. Man schlendert gemütlich durch die Altstadt oder genießt ein kleines Picknick am Fluss. Berühmt und besonders beliebt ist Salzburg, da Mozarts Geburtshaus in seinem Zentrum liegt und mit seiner malerischen Lage am Alpennordhang uns Bergluft atmen lässt. Ein Lieblingsort der Stadt ist der zauberhafte Mirabellgarten im Schloss Mirabell aber auch die Festung Hohensalzburg lohnt sich. Sie thront über der Stadt und ist gleichzeitig ihr bekanntestes Wahrzeichen.

2. Bled, Slowenien - ein märchenhafter Ort am See

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Das kleine Dorf Bled am gleichnamigen See Bled scheint direkt aus einem Märchen entsprungen zu sein. Die Berge spiegeln sich im glitzernden See, idyllische Natur umringt das Dorf. Alles in Bled lädt zum Träumen ein: die kleine Burg von Bled aus dem 12. Jahrhundert, ursprünglich Burg Veldes genannt, ist eine mittelalterliche Höhenburg. Die älteste Burg Sloweniens thront auf hohen Felsen  über dem Bleder See und überblickt die kleinen mit Kerzenschein leuchtenden Restaurants. Am See in Bled leiht man sich gerne eines der traditionellen, kleinen Holzboote aus und rudert an den tiefgrünen Ufern entlang zur Seemitte. Eine Legende besagt, die Wünsche derer, die die Insel betreten und die Glocke der Kirche läuten, gehen in Erfüllung.

3. Bozen, Italien - Südtirol trifft auf italienisches Dolce Vita

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Die entzückende Stadt Bozen liegt in der norditalienischen Provinz Südtirol. Umringt von hügeligen Weinbergen gilt Bozen als das Tor zu den Dolomiten in den italienischen Alpen. In mittelalterlichen Stadtzentrum von Bozen wird genossen und gelebt, man findet herrliche Restaurants mit köstlicher Kulinarik und erlesenen Weinen. Auch Bozen hat ein Schloss, nämlich das Schloss Maretsch, auch Castel Mareccio genannt, aus dem 13. Jahrhundert. Die imposante Burg wird mit seinen Rundtürmen lässt die Zeit in Bozen ein wenig still stehen, die gute alte Zeit und La Dolce Vita wird hier gelebt und geliebt. Es trifft alpiner Lifestyle auf mediterrane Lebensart.  Man flaniert unter exotischen Palmen, probiert am Obstmarkt süße Früchte, nascht daneben herzhaften Südtiroler Speck. Es bummelt sich wunderbar in Bozen, die vielen kleinen Boutiquen in den engen Altstadtgassen haben allerhand schicke Dinge zu bieten. In Bozens Archäologiemuseum ist übrigens auch der berühmte „Ötzi“ zu sehen. Die über 5000 Jahre alte Mumie wurde 1991 im Schnalstaler Gletscher gefunden und wird nun hier ausgestellt.

4. Lago Iseo, Italien - Romantik und Idylle in der Lombardei

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Der Lago Iseo gilt als See, den die Italiener selbst sehr lieben. Die bergige Landschaft Norditaliens ist bekannt für ihre wunderschönen Seen. Der Iseo See ist ein traumhafter Badesee und gilt (noch) als Geheimtipp. Er befindet sich weniger als 80 Kilometer östlich der Fashionmetropole Mailand und 200 Kilometer westlich von der Lagunenstadt Venedig. Am Iseo See ist eine paradiesische Idylle vorzufinden. Steigt man auf das Boot zur Insel Monte Isola, deren grüner Kegel aus dem Wasser ragt, gelangt man zum Hafenort Carzano. Auf der kleinen Insel in der Mitte des Iseo Sees mietet man sich ein Rad und umdrundet die kleine Insel. Folgt man den engen Gassen steil den Berg hinauf, genießt man oben angekommen durch alte Holztore einen traumhaften Blick auf tiefblaues das Wasser, und die Uferdörfer des Iseo Sees. Das Städtchen Iseo am Südzipfel des Sees lädt zum genießen in den vielen Cafès ein. Bei einem leckeren Gelato und Espresso hört man fast nur italienische Stimmen. Bei den Deutschen mag der Iseosee im Vergleich zum großen Garda See weitgehend unentdeckt sein. Aber die Italiener lieben ihn. Im Süden des See liegen auch die Franciacorta Weinberge versteckt. Bei einer Führung erkundet man das „Villa Franciacorta“, Weingut und kann den von Kennern geschätzen Franciacorta Schaumwein probieren - Postkarten Fotomotive inklusive.

5. Basel, Schweiz - Eine Städtereise in die Kulturhochburg

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Basel verbindet man instintiv mit der wichtigsten Kunstmesse der Welt - nämlich der Art Basel.  Die am Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz gelegenen Großstadt ist berühmt für ihre vielen Kunstangebote und Museen, hat aber auch Einiges mehr zu bieten. Die Kulturstadt Basel mit ihrem mediterranen Klima lädt an 300 Sonnentagen zu Straßenfesten und entspannten Spaziergängen ein. Wem es im Sommer zu heiß wird, der kann sich mit einem Sprung in den Rhein abkühlen und die Schönheit der Stadt vom Wasser aus bewundern. Das oftmals malerische und gemütliche Basel mit seiner mittelalterlichen Altstadt gefällt Besuchern auf Anhieb sehr gut. Schlendert man durch die kleinen Gassen, findet man in Basel mehr als 20 Restaurants, die der Guide Michelin und der Gault-Millau ausgezeichnet haben. Ein beliebtes Restaurant, direkt über dem Rhein gelegen ist das Le Rhin Bleu - köstliche Speisen mit Flussblick. Bummeln geht man am Besten am Spalenberg, hier reihen sich kleine Geschäfte in den umliegenden Altbauten aneinander. Das "Münster" mit seinen zwei markanten gotischen Türmen ist das Wahrzeichen der Stadt und prägt die „Skyline“ von Basel. Gegenüber des Münsters ist das Luxushotel „Les Trois Rois“ zu finden. Es ist das älteste Stadthotel Europas. Die Geschichte des Hotels ist bis zum Jahr 1681 zurückzuführen und berühmte Gäste wie Pablo Picassp und sogar Napoleon Bonaparte nächtigten hier bereits.

6. Straßburg, Frankreich - Eine wahr gewordene Märchenstadt

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Straßburg, bekannt als die "Hauptstadt Europas" liegt an der französischen Grenze zu Deutschland und verbindet in ihrer Kultur und Architektur deutsche und französische Einflüsse. Die Historische Altstadt „Grande Ile“ gehört mit ihren weltberühmten Häuschen zum UNESCO Weltkulturerbe.  Das UNESCO Gerberviertel, auch Petite France genannt, entwickelte sich im letzten halben Jahrtausend von einem unbeliebten Fleckchen Erde zum berühmtesten Postkartenmotiv Straßburgs! Das heute so beliebte Gerberviertel beherbergt viele kleine Boutiquen, Antiquitäten- und Souvenirläden, sowie urige Kneipen. Bei einem Spaziergang durch das romantische Viertel kommt ihr an den schönsten Ecken der Stadt vorbei. Besonders beliebt bei Touristen sind die zahlreichen Cafés und Restaurants direkt am Fluss. Flaniert man am Fluss hinter dem Palais Rohan entlang, kann man eine kleine Bootsfahrt machen und die hübsche Altstadt vom Wasser auch bestaunen. Von großen, eleganten bis hin zu kleinen urigen Booten gleitet man auf den Wasserstraßen von Straßburg hinein ins Europaviertel. Besonders zur goldenen Stunde im warmen Abendlicht lohnt sich eine romantische Bootsfahrt. Das Europaviertel in Straßburg hebt sich von der sonst so urigen Altstadt deutlich ab. Im Europaviertel reihen sich futuristische und moderne Bauten aus Glas und Stahl aneinander. Straßburg ist eine eklektische Stadt und lohnt sich definitiv für einen City Trip!

7. Amersfoort, Niederlande - zwischen Käse und Grachten

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Auf der Suche nach dem „typischen Holland“ sind wir auf Amersfoort gestoßen. Die Kombination von Gemütlichkeit und hipper Coolness der kleinen Stadt Amersfoort in der Provinz Utrecht lässt Besucher sich sofort wohl fühlen. Der Stadtteil Krommestraat ist im Amersfoort besonders beliebt, sie wird „Het leukste straatje van Amersfoort“ genannt. Das bedeutet so viel wie "es ist die netteste Straße von Amersfoort." Für ein entspanntes Wochenende in Amersfoort bummelt man durch die netten Straßen entlang der netten Cafés mit ihren handgeschriebenen Schiefertafeln, geht ein bisschen Shoppen und besucht natürlich eine Käserei. Holländischen Käse zu probieren ist nicht nur herrlich lecker, sondern auch „das“ Souvenir aus Holland. In Amersfoort gibt es im alten Viertel Muurhuizen das hübsche Käsegeschäft „Liefde en Ambacht“ (Liebe und Handwerk), das besonders hübsch und traditionell ist. Man sollte auch einige Sehenswürdigkeit besuchen wie z.B. das "Koppelpoort", ein wunderschönes, mittelalterliches Stadttor aus dem Jahr 1400. Von April bis Oktober gibt es auch Grachtenrundfahrten. Mit den typisch-niederländischen Booten erkundet man die Wasserstraßen "Grachten" und fährt an verträumten Häusern vorbei. Und wenn man sich dann an der Gemütlichkeit von Amersfoort satt gesehen hat und noch einen Ausflug „ins Grüne“ machen möchte, wäre der ehemalige Sommerpalast von Prinzessin Juliana und Prinz Bernhard vielleicht eine Idee. Nur ca. 12 km liegt Paleis Soestdijk von Amersfoort entfernt und es besteht die Möglichkeit, einen Spaziergang im königlichen Park mit dem Palastbesuch zu verbinden.

8. Krumau an der Moldau, Tschechien - UNESCO Stadt mit Charme

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Die kleine Stadt Krumau liegt in Südböhmen, am Dreiländereck, zwischen Deutschland, Österreich und Tschechien. Krumau ist umgeben von den grünen Hügeln des Böhmerwaldes und liegt in einem Talkessel. Die Flussschleife der Moldau verläuft idyllisch durch die Stadt und trennt Krumau in zwei Hälften. Schon 1992 beschloss UNESCO, die gesamte Innenstadt als Weltkulturerbe zu deklarieren Das Ensemble aus 300 historischen Häusern mit Schloss- und Burgkomplexen beeindruckt jeden Besucher auf Anhieb. Krumau ist schon lange kein behütetes Geheimnis mehr, denn vor allem im Sommer und im Herbst ist die pittoreske Stadt besonders beliebt bei Touristen und Fotografen. "Cesky Krumlov", von den Deutschen schon vor dem II. Weltkrieg als Perle des Böhmerwaldes bezeichnet, hat heute den geheimen Spitznamen "Venedig an der Moldau". Jede der Altstadtgassen ist gesäumt von historischen Gebäuden im Renaissance- und Barockstil, die nach aufwendigen Restaurationen in neuem Glanz erstrahlen. Ein Spaziergang durch die kleine südböhmische Stadt fühlt sich an, wie eine Reise in eine längst vergangene Zeit. Das berühmte Schloss Český Krumlov liegt in der gleichnamigen Stadt auf einer Berganhöhe und zieht Touristen aus aller Welt an. Besonders schön kann man Krumau von der Burganhöhe beobachten. Nach dem Sightseeing gönnt man sich einen "Trdelník", ein typisch slowakisches Hefeteiggebäck mit Zimt und Zucker, das auch "Baumstriezel" genannt wird.